Raphael Haug
Produktmanager erneuerbare Energien
LandEnergie
Wie geht’s weiter
mit meiner EEG-Anlage?
Die wichtigsten Antworten zum Weiterbetrieb
Du bist Teil der großen Lösung
Das ändert sich für mich als Stromerzeuger

Deutschlands Landwirte waren vielerorts die Ersten. Sie waren richtige Pioniere. Vor gut 20 Jahren haben sie im großen Stil begonnen, Strom aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Warum genau zu dieser Zeit? Im Jahr 2000 wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Die dort eingeführte Einspeisevergütung läuft nach 20 Betriebsjahren aus. Da sich für Dich als Anlagenbetreiber einiges geändert hat, solltest Du Dich hier informieren, wenn

- Du eine PV-Anlage betreibst und zukünftig einen Intelligenten Stromzähler benötigst.
- Du für Deine PV-Anlage in den kommenden Jahren keine Einspeisevergütung mehr erhältst.
- Du wissen möchtest, woran LandEnergie gerade arbeitet, damit Du auch in Zukunft Deine PV-Anlage ohne Einspeisevergütung rentabel weiterbetreiben kannst.

Mit dem EEG 2023 hat sich einiges für Dich als Anlagenbetreiber geändert.
Weitere Infos zum EEG 2023 findest du hier

 

Antworten zum Weiterbetrieb
Welche Optionen habe ich jetzt?

Wenn bei Deiner Anlage die EEG-Förderung in den kommenden Monaten ausläuft, dann musst Du Dir über das „Wie geht es weiter?“ Gedanken machen. Wir geben Dir einen Überblick, welche Optionen Dir zur Verfügung stehen, welche Voraussetzungen Du erfüllen musst und was aus unserer Sicht die für Dich wirtschaftlich sinnvollste Entscheidung ist.

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Voraussetzungen
2014 hat die Europäische Union die gesetzliche Grundlage hierfür geschaffen. Seitdem sind alle Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, PV-Module kostenlos zu recyceln. Je nach Größe der Anlage können die Module zum Wertstoffhof gefahren oder auch abgeholt werden. Daneben kaufen verschiedene Anbieter wie Secondsol oder Solar Deals gebrauchte Module auf.

Fazit
Diese Entscheidung sollte für Dich nur dann in Frage kommen, wenn Deine Anlage erhebliche technische Mängel aufweist oder der Fortbetrieb aus anderen Gründen unverhältnismäßig hohe Kosten erzeugt.

Voraussetzungen
Für Kleinstanlagen mit einer Leistung unter sieben kW ändert sich gar nichts. Liegt Deine Anlage darüber, brauchst du lediglich einen Intelligenten Stromzähler. Liegt deine Anlage über 25 kW, benötigst du zusätzlich eine Anlagensteuerung. Dein Vorteil: Davon abgesehen ändert sich für dich nichts.

Fazit
Die einfachste Lösung ist oft nicht die beste. Die geringe Anschlussvergütung der letzten Jahre von lediglich 2-7 ct pro Kilowattstunde macht den Weiterbetrieb deiner PV-Anlage schnell unrentabel. Mit Blick auf die Energiekrise sind die Vermarktungspreise für Solarstrom stark angestiegen. Dies hat auch Auswirkung auf den Jahresmarktwert, den deine Anlage für die Einspeisung erhält. Dieser wurde mit dem EEG 2023 auf 10 ct/kWh gedeckelt. Ist bei dir jedoch kein Eigenverbrauch möglich, kann diese Lösung schlussendlich doch sinnvoll sein.

Voraussetzungen
Damit Du Deinen selbst erzeugten Strom auch komplett selbst verbrauchen kannst, musst Du Deine Anlage technisch aufrüsten. Je nach Anforderungen Deines Netzbetreibers benötigst Du einen weiteren Stromzähler, damit sichergestellt ist, dass Du keinen Strom einspeist. Dazu kommt – je nach Höhe des Netzbezugs – ein Intelligenter Stromzähler. Der Vorteil für Dich liegt auf der Hand: Im Land mit den höchsten Stromkosten sparst Du mit selbst erzeugtem Strom bares Geld.

Fazit
Auch wenn Du keine Einspeisevergütung mehr erhältst, kann sich dieser Weg für Dich lohnen. Besonders kleine Anlagen unter sieben kW eignen sich für dieses Modell.

Voraussetzungen
Für den Eigenverbrauch musst du deine Anlage technisch umrüsten lassen. Zusätzlich musst du ab sieben kW einen Intelligenten Stromzähler einbauen. Auch eine Abrufmöglichkeit der aktuellen Einspeisung ist nötig. Du sparst mit dem Eigenverbrauch nicht nur Geld, du bekommst für deinen eingespeisten Strom auch Geld zum aktuellen Börsenpreis. Der Nachteil: Die Kosten für den technischen Umbau trägst du selbst und die Einspeisevergütung wurde gedeckelt auf maximal 10 ct/kWh

Fazit
Wenn Du Deinen erzeugten Strom direkt am Anlagestandort verbrauchen kannst und dennoch einen hohen Überschuss hast, kann diese Variante die beste für Dich sein. Du kannst zusätzlich deinen Eigenverbrauch steigern, indem Du flexible Arbeitsgänge in die Zeit von Erzeugungsspitzen verschiebst, den Strom speicherst oder über Investitionen in E-Mobilität nachdenkst.

Voraussetzungen
Auch hier musst Du zuerst investieren. Du benötigst einen Intelligenten Stromzähler oder andere Messtechnik, um die Einspeisung viertelstündlich zu erfassen. Je nach Anlagengröße und Art der Einspeisung ist zusätzlich die Messung der Ist-Einspeisung sowie Fernsteuertechnik notwendig.

Fazit
Für Eigenverbrauchsanlagen wird die Anschlussvergütung über den Netzbetreiber die beste Lösung sein. Speist du den Strom allerdings komplett ins Stromnetz ein, schau mal auf unserem Strommarktplatz vorbei: Hier können wir die ein attraktives Angebot für den Weiterbetrieb deiner PV-Anlage über den Maschinenring anbieten.

Antworten zum Weiterbetrieb
Was kann ich heute schon machen?

Jetzt ist die richtige Zeit gekommen, den Grundstein für den optimalen Weiterbetrieb Deiner Anlage zu legen. Wann hast Du Deine Anlage das letzte Mal von einem Fachmann unter die Lupe nehmen lassen? Hast Du schon einen Intelligenten Stromzähler? Weißt Du, wie viel Strom du prinzipiell selbst nutzen kannst? Nein? Informiere Dich hier und mach Deine Anlage fit für weitere 20 Jahre.

Ist deine Anlage fit für die nächsten 20 Jahre?

Wind, Wetter und die Zeit setzen Deiner PV-Anlage zu. Kaputte Bauteile mindern nicht nur Deinen Stromertrag, sie gefährden auch Deinen Versicherungsschutz. Aus diesem Grund solltest Du Deine Anlage in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand stellen.

Außerdem kann es sinnvoll sein, dass Deine Anlage nach Ablauf der EEG-Förderung von Voll- auf Überschusseinspeisung umgestellt wird. Da die Strompreise gestiegen sind, die Einspeisevergütung nach 20 Jahren jedoch niedrig ist, lohnt sich der Eigenverbrauch.

So hast Du Strom noch nie gesehen

Der Intelligente Stromzähler bietet Dir und Deinem Betrieb neue Möglichkeiten, um Arbeitsschritte zu analysieren und Strom zu sparen.
Hier kannst Du Dich an der LandEnergie-Formel orientieren:
Messen + Analysieren = Entscheiden

Nutze schon heute den Stromzähler von LandEnergie und verschaffe Dir einen transparenten Einblick in Deinen Betrieb. Mit unserem Online-Portal siehst Du, wann Deine PV-Anlage wie viel Strom erzeugt und wann Du wie viel bei welchem Arbeitsschritt verbrauchst.

Mit den Ergebnissen kannst Du im Anschluss entscheiden, welche Weiterbetriebsform am besten zu Dir und Deinem Betrieb passt. Zusätzlich kannst Du flexible Arbeitsschritte entsprechend Deiner Stromerzeugung verschieben.

Wie Du Deinen Betrieb mit einem Intelligenten Stromzähler optimieren und fit für die Zukunft machen kannst, haben wir Dir hier übersichtlich aufgeschlüsselt:

weitere Informationen

Jede Kilowattstunde zählt

Ohne Einspeisevergütung sparst Du mit jeder selbst erzeugten und verbrauchten Kilowattstunde Geld. Erzeugst Du tagsüber mehr Strom als Du in dieser Zeit verbrauchst, dann wird der erzeugte Solarstrom in chemische Energie umgewandelt und gespeichert. So versorgst Du Deinen Betrieb nachhaltig mit selbsterzeugtem Strom.

Da es verschiedene Speichersysteme gibt, solltest Du Dich vorher beraten lassen. LandEnergie bietet dir eine kostenlose und unverbindliche Beratung an.

weitere Informationen

Nachhaltiger Strom aus der Nachbarschaft

Deine Anlage hat über 100 kW? Dann solltest Du jetzt hellhörig werden. Für Dich gilt die Pflicht zur Direktvermarktung. Dabei ist dieses Thema – typisch deutsch – an viele rechtliche Pflichten gekoppelt und daher äußerst komplex. Für Dich ist vor allem ein kompetenter Partner für die Direktvermarktung Deines Stroms von Bedeutung.

LandEnergie steht Dir als neutraler Ansprechpartner zur Seite. Du profitierst dabei von der Verhandlungsstärke Deiner Maschinenringgemeinschaft.

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Die Zukunft kommt bestimmt
Daran arbeiten wir schon heute

Wir kombinieren die Theorie mit der Praxis. Wir wollen im Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam mit Landwirten Lösungen finden, wie EEG-Anlagen weiter wirtschaftlich genutzt werden können. Was genau hinter dem Pilotprojekt steckt, erfährst Du hier.

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Nach 20 Jahren ist Schluss

Von Anfang an steht das Ende Deiner Einspeisevergütung durch die Netzbetreiber fest. Nach zwei Jahrzehnten ändert sich die Wirtschaftlichkeit Deiner PV-Anlage schlagartig. Die ist in aller Regel aber noch in einem guten Zustand. Abschalten sollte also nicht die Lösung sein.

Wir haben uns die Fragen gestellt, die Du Dir auch stellen wirst: Wie hoch ist der Wartungsbedarf Deiner Anlage? Macht es Sinn, die Anlage auf Eigenverbrauch umzustellen und was ist dafür nötig? Wie viel Strom kannst Du überhaupt selbst verbrauchen oder macht sogar ein Batteriespeicher Sinn?

Wir sind der einzige Energiedienstleister, der sich auf die Landwirtschaft, also auf Dich, spezialisiert hat. Darum haben wir uns in einem umfangreichen Pilotprojekt auf die Suche nach Antworten gemacht.

Strompioniere der ersten Stunde

Insgesamt sechs Maschinenringe sind an unserem Pilotprojekt beteiligt. Um möglichst breite Daten zu bekommen, kommen diese Maschinenringe aus fünf verschiedenen Bundesländern und besitzen selbst jahrelange Erfahrungen im Bereich Photovoltaik.

Aus diesen Maschinenringen haben wir die unterschiedlichsten landwirtschaftliche Betriebe mit PV-Anlagen der ersten Stunde ausgewählt. Neben den klassischen Milch- und Schweinemastbetrieben sind auch Puten- und Rindermastbetriebe, Obstbauern und Winzer sowie Landwirte, die ausschließlich Ackerbau betreiben vertreten. All diese Menschen und Betriebe werden wir die nächsten Jahre begleiten und gemeinsam an Lösungen arbeiten.

Geleitet wird das Pilotprojekt von LandEnergie, dem Energiedienstleister der Maschinenringe Deutschland GmbH.

Jedes Ende ist ein Anfang

Was nach einer Floskel klingt, ist in diesem Fall tatsächlich so. Wenn die Einspeisevergütung für Deine Anlage endet, eröffnen sich eine Vielzahl von Möglichkeiten für Dich.

Im ersten Schritt werden wir die verschiedenen Betriebstypen analysieren. Aktuell sind wir dabei, Intelligente Stromzähler zu installieren. Somit können wir im Viertelstundentakt messen, wie viel Strom erzeugt und eingespeist wird. In der gleichen Taktung erfassen wir auch den Netzbezug.

Als nächstes werden wir den erzeugten mit dem verbrauchten Strom gegenüberstellen und das Eigenverbrauchspotenzial ermitteln. Dabei möchten wir außerdem analysieren, ob und wann ein Batteriespeicher sinnvoll ist und wirtschaftlich wäre. Zusätzlich werden wir den Fokus auf Elektromobilität in der Landwirtschaft legen.

Aktuelle Nachrichten von LandEnergie zum Weiterbetrieb von EEG-Anlagen kurz und kompakt aufbereitet

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LandEnergie, Am Maschinenring 1
86633 Neuburg a.d. Donau
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